Meinungen & Phantastereien
Rohtext (Phantastereien)
Eine
Phantasterei
ist
ein
Gedankenspiel,
bei
dem
es
nicht
darauf
ankommt,
ob
es
auf
einer
physischen
Realisierbarkeit
beruht
oder eine physische Realisierbarkeit überhaupt möglich ist.
Was
einen
aber
nicht
daran
hindern
muss,
darüber
nachzudenken,
ob
und
wie
eine
Phantasterei
nicht
doch
real
werden könnte.
@
Comics (Superhelden)
Interessanterweise
gab
es
bisher
keinen
Superhelden,
der
nur
mit Worten gekämpft hat.
Was
wohl
daran
liegt,
dass
die,
fürs
Auge
interessante,
Action,
die
geeignet
ist,
menschliche
Emotionen
zu
stimulieren,
sichtbar
sein
muss.
Oder
anders
ausgedrückt,
es
muss
so
richtig
krachen.
Ist
auch
plausibel,
denn
wenn
das
Physische
nicht
verlockend
wäre,
würden
die
Seelen
im
Jenseits
bleiben.
Wie
war
das
noch?
Das Jenseits ist ein Ort, wo es einem an nichts fehlt?
Kann es sein, dass zu viel Friede langweilig ist?
Oder ist es die Faszination der Macht, um die es hier geht?
Was
nützt
es,
wenn
man
weiß,
wie
die
Dinge
laufen
sollten,
wenn
man
nicht
die
Macht
hat,
dafür
zu
sorgen,
dass
sie
so
laufen.
Könnte
man
Veränderungen,
vor
allem,
wenn
sie
dringlich
sind,
allein
mit
den
Worten
der
Vernunft
bewirken,
hätten
die
Klimaaktivisten es deutlich einfacher.
Superhelden
symbolisieren
den
Wunsch
nach
Macht.
Wobei
sich
dieser
Wunsch,
der
Einfachheit
halber,
primär
auf
körperliche
Stärke bezieht. Vielleicht, weil das am besten vorstellbar ist.
Ein
Comic,
bei
dem
jemand
nur
mit
den
Mitteln
der
Rhetorik
kämpft?
Schwer
vorstellbar,
den
so
zu
machen,
dass
er
kein
Ladenhüter
wird.
Andererseits,
wenn
man
sich
ansieht,
was
in
der
Welt
derzeit
so
passiert
und
gesagt
wird,
braucht
es
eigentlich
keine
Comics
mehr…
@
Legitimation
Prinzipiell
hat
jeder
Mensch
vollkommene
Entscheidungsbefugnis
über
sein
Leben.
Jedenfalls,
solange
er
keine
Entscheidungen
trifft, die anderen Menschen Schaden zufügen.
Aber
wie
sieht
es
aus,
wenn
einer
allein
eine
Entscheidung
trifft,
die
alle
Menschen
betrifft,
ohne
dass
er
von
allen
Menschen
dafür autorisiert worden ist?
Das
ultimative
Beispiel
hierfür
ist
der
Film
Avengers
Endgame.
Nachdem
Thanos
die
Hälfte
allen
Lebens
im
Universum
ausgelöscht
hat,
wird
von
autonom
agierenden
Superhelden
entschieden,
dies
rückgängig
zu
machen.
Hier
in
einer
Form,
dass
all
das
zuvor
ausgelöschte
Leben,
5
Jahre
nach
der
Auslöschung,
wieder
lebendig
wird.
Was
auch
nur
durch
den
Einsatz
einer
Zeitreise
in
die
Vergangenheit
möglich
wird.
Das
nachträgliche
Ändern
eines
geschehenen
Ereignisses
ist
Willkür.
Es
ist,
als
ob
jemand
ein
Spiel
gewonnen
hat
und
das
Schiedsgericht
das
Spiel
für
ungültig
erklärt,
weil
nicht
der
„Richtige“ es war, der gewonnen hat.
Zeitreisen
in
die
Vergangenheit
sind
mit
der
Physik
unseres
Universums nicht möglich.
Die
Hälfte
allen
Lebens
im
gesamten
Universum
spontan
auszulöschen,
ist
mit
der
Physik
unseres
Universums
nicht
möglich.
Trotzdem hat mir der Film gefallen. (;->
Niemand,
absolut
niemand,
kann
voraussehen,
welche
Auswirkungen
es
hat,
wenn
ein
einmal
geschehenes
Ereignis,
wie auch immer, per Zeitreise rückgängig gemacht wird.
Und
wenn
man
es
trotzdem
versucht,
wer,
bitte,
kann
hierfür
die Legitimation erteilen?
Wer
kann,
im
Namen
aller,
die
es
betrifft
und
direkt
oder
indirekt betreffen wird, die Genehmigung dazu geben?
Kann
es
sein,
dass
wir
Superhelden
nicht
so
sehr
wegen
ihrer
Fähigkeiten
mögen,
sondern
mehr
wegen
ihrer
Freiheit?
Weil
sie
symbolisch
dafür
stehen,
dass
man
das
tun
kann,
was
zu
tun
ist,
ohne
vorher
um
Erlaubnis
fragen
zu
müssen.
Ist
es
nicht
wie
eine Befreiung von der Obrigkeit?
@
Thors Hammer (Mjölnir)
Gewicht:
Immer so schwer, wie er sein soll.
Rein
körperlich
ist
Hulk
stärker
als
Thor.
Trotzdem
kann
Hulk
Mjölnir
nicht
heben.
Während
Thor
ihn
herumwirbelt,
als
wäre
er
eine
Plastiktüte.
Das
heißt
Mjölnir
ist
nicht
schwer,
sondern
in
der
Lage,
sich
unverrückbar
an
eine
Position
im
Raum
zu
binden. (Ultimative Beharrungskräfte (;-> ).
Schnelligkeit:
Überlichtschnell?
In
Thor,
The
Dark
Kingdom,
wird
der
Donnergott
durch
ein
Dimensionsportal
auf
einen
anderen
Planeten
transportiert.
Sofort
macht
sich
Mjölnir
auf
den
Weg,
verlässt
die
Erdatmosphäre
in
Richtung
Weltall.
Was
bedeutet,
dass
der
Hammer
Thors
Position
im
Universum
in
Echtzeit,
unabhängig
von
der
Entfernung
zu
ihm,
ermitteln
kann.
Überlichtschnelle
Ortung
also.
Falls
Mjölnir
aber
keine
Überlichtgeschwindigkeit
erreicht,
würde
der
Versuch,
Lichtjahrweite
Distanzen,
zu
einem
anderen
Planeten,
zu
überwinden,
keinen
Sinn
machen.
Demnach ist Mjölnir im Bedarfsfall so schnell wie er sein muss.
Wenn
er
aber
Überlichtgeschwindigkeit
erreicht
und
gleichzeitig
relativ
unzerstörbar
ist,
dann
wäre
der
Hammer
allein
durch
seine
Geschwindigkeit
eine
ultimative
Waffe,
die
durch
jeden
und
alles
glatt
hindurchrasen
würde.
Auch
ein
Thanos
hätte
in
dem Fall keine Chance.
Fazit:
Mjölnirs
Potential
ist
weit
mehr
als
das,
was
in
den
Filmen
gezeigt wurde.
Würdig:
Nur wer würdig ist, kann Thors Hammer heben.
Heben
beinhaltet
ein
Bewegen.
Also
dürfte
denen,
die
nicht
würdig
sind,
es
auch
nicht
gelingen,
Thors
Hammer
zu
bewegen.
Auch
dann
nicht,
wenn
er
im
Flug
ist
(siehe
Dark
Kingdom)
oder
sich
in
Thors
Hand
befindet
(siehe
Avengers
Endgame:
Thanos
im Kampf gegen Thor).
Den
Beweis
für
diese
Meinung
liefert
der
erste
Avengers
Film,
wo
Hulk
den
Hammer
fängt,
von
diesem
aber
prompt
mitgerissen wird.
@
Spidermans Handschuhe.
Die
Dinger
müssen
aus
Kevlar
sein!
Warum?
Ganz
einfach,
wegen Physik und hier der netten kleinen Formel:
Kraft ist Druck geteilt durch Fläche.
Nun
nehmen
wir
ein
nur
1
Millimeter
durchmessendes
Stahlseil
und
versuchen
uns
daran
hochzuziehen.
Unsere
Handflächen
werden
uns
recht
eindringlich
sagen,
was
sie
davon
halten.
Anders
ausgedrückt,
die
Kletterseile
in
der
Sporthalle
haben
nicht umsonst mindestens 30 Millimeter Durchmesser.
Wenn
wir
nun
sehen,
wie
Spiderman
sich
durch
die
Lüfte
schwingt
und
dabei
Pendelhöhen
von
mehr
als
20
Meter
erreicht,
dann
könnten
wir
nun
berechnen,
wie
viel
Kraft
dabei
auf
seine
Hände
wirkt.
Ohne
es
zu
berechnen,
dürfen
wir
hier
gut eine Tonne pro Quadratzentimeter vermuten.
Da
ist
also
ordentlich
Zug
drauf.
Und
da
wir
wissen,
dass
Spideys
Haut
nicht
unverwundbar
ist
(siehe
Spidermans
Kampf
gegen
den
Lizard),
würde
sein
eigenes
Netz
bei
diesen
Belastungen
recht
tief
in
die
Haut
seiner
Handflächen
schneiden.
Vermutlich bis auf den Knochen.
Die
Handschuhe,
die
er
trägt,
sollten
also
nicht
unbedingt
aus
Elasthan
bestehen,
sondern
weit
mehr
Widerstandskraft
aufweisen. Um nicht zu sagen, viel viel mehr…
@
Supermans Power
Mit
reiner
Muskelkraft
hebt
man
keine
Lokomotiven.
Es
sei
denn,
man
wiegt selbst mindestens halb so viel, wie das, was man heben will.
Bei
Supermans
Körperkraft,
ebenso
wie
bei
seiner
Unverwundbarkeit,
dürfen
wir
hier
eher
energetische
Faktoren
vermuten.
Vielleicht
in
der
Art,
dass
seine
Körperzellen
Sonnenlicht
in
mechanisch
wirksame
Energie
umwandeln.
Auch
Fliegen
ließe
sich
erklären,
wenn
man
annimmt,
dass
der
Abstoßungseffekt
auf
die
Luftmoleküle
wirkt.
Oder
besser
noch
auf
die
Raumzeit
selbst,
denn
nur
so
wäre
ein
Flug
im
Vakuum
möglich.
Und
Kryptonit
könnte
so
wirken,
dass
das
Energiepotential in den Nervenzellen zusammenbricht.
Seine
Unverwundbarkeit
betreffend
könnte
man
es
so
erklären,
dass
bei
den
Keratozyten
der
Epidermis,
die
ja
über
keinen
Zellkern
verfügen,
der
energetische
Abstoßungseffekt,
im
Sinne
eines
Schutzschirms, nur nach außen hin wirkt.
Auch
der
Hitzeblick
ließe
sich
mit
fokussiert
emittierter
Zellenergie
erklären.
Laseraugen:
Die
Netzhaut
von
Katzen
reflektiert
Licht.
Könnten
die
Feliden
ihre
Linse
so
justieren,
dass
das
reflektierte
Licht
in
Phase
gebracht
wird,
könnten
sie
Laserstrahlen
verschießen!
(Aber
mehr
im
Sinne
eines
Laserpointers (;->).
Rohtext: Fiction
Lesen lässt uns in Gedanken leben….
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