Der Unterschied zwischen einem Sachbuch und einem Fachbuch ist der, dass das Sachbuch es erlaubt, dass man zu einem Fachthema noch Spekulationen hinzufügt. Das bedeutet, dass ein Sachbuch unbestätigte Theorien enthalten kann. Wobei diese jedoch weder absurd sein sollten noch die Qualität einer Verschwörungstheorie haben dürfen. Zudem dürfen Sachbücher auch Kurzgeschichten enthalten. Es darf also auch eine Mischung aus Sachbuch und Belletristik sein. So gesehen kann ein Sachbuch kurzweiliger sein, als ein Fachbuch oder manch ein Roman. Und das gilt nicht nur für das Lesen, sondern auch für‘s Schreiben.
Je unerreichbarer etwas zu sein scheint, desto mehr kann man davon träumen, es doch zu erreichen. Man kann sagen, dass dies die ultimative Triebkraft ist, die uns Menschen zur führenden Spezies der Erde gemacht hat. Die dazu beigetragen hat, uns über den gesamten Planeten auszubreiten. Und nichts deutet daraufhin, dass wir die Absicht haben, beim Lebensraum Erde aufzuhören. Eine ständige Präsenz auf dem Mond wird noch vor 2030 möglich sein. Und für die Kolonisierung des Mars gibt es schon seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts reichlich Konzepte. Selbst die Idee interstellarer Reisen stammt aus dieser Zeit. Und mit dem Orion-Antrieb lag auch ein mögliches atomares Antriebskonzept in der Schublade. Wenngleich dieses auch wenig praxistauglich erscheint. Sicher ist, dass wir auch heute noch nicht über die Technik verfügen, um ein anderes Sonnensystem zu erreichen. Und das liegt nicht nur an der Antriebstechnik.
So wie Anfang der 90er Jahre Wissenschaftler sich noch uneins waren, ob es Exoplaneten überhaupt geben kann, so besteht heute noch Uneinigkeit darüber, ob es extrasolares Leben (also außerhalb unseres Sonnensystems) geben kann. Richtig ist, dass es keinen Sinn macht, über interstellare Reisen nachzudenken, solange man keinen wirklich erdähnlichen Planeten, der um einen sonnenähnlichen Stern kreist, findet. Denn eine hunderte Jahre dauernde Reise, ohne zu wissen, ob man vor Ort lebensfähige Bedingungen findet, macht nun wirklich keinen Sinn. Und tatsächlich ist es so, dass der nächste Stern, bei dem wir mit guten Voraussetzungen für einen erdähnlichen Planeten rechnen dürfen, etwa 20 Lichtjahre entfernt ist. Die Frage ist nun, was nötig ist, um eine Reise über 20 Lichtjahre zu ermöglichen. Es gibt Wissenschaftler, die dies durchaus für möglich halten. Es aber eher tausend Jahre in der Zukunft sehen. Tatsache ist, dass wir nicht wissen können, wie schnell sich Wissenschaft und Technik in den nächsten hundert Jahren entwickeln werden. Insbesondere der Faktor künstliche Intelligenz wird dafür sorgen, dass die Wissenschaft effektivere Forschung betreiben kann und schnellere und genauere Simulationen zu besseren Erkenntnissen führen. Dies wird speziell für die Fusionstechnik hilfreich sein. Und die Fusionstechnik ist die Basis für interstellare Reisen. Geht man vom aktuellen Stand der Forschung aus, darf man die Prognose stellen, dass es in 20 bis 30 Jahren erste experimentelle Fusionstriebwerke geben wird. Was übrigens die Reise zum Mars auf wenige Wochen verkürzen würde. Interstellare Reisen wird es eines Tages geben. Distanzen von 20 bis 50 Lichtjahren sind keineswegs unmöglich. Aber auch keineswegs einfach. Was ganz besonders auch den menschlichen Faktor betrifft. Mysterien. Das größte existierende Mysterium ist das, dass es nicht Nichts gibt. Und die ultimativste aller Fragen ist die, wie aus Nichts das Universum entstehen konnte. Mysterium: Zeit (Ist sie eine physikalische Größe? Ein Naturgesetz?) Mysterium: Leben (Wie und warum ist es entstanden?) Mysterium: Universum (Wodurch ist es entstanden?) Das sind die Mysterien, deren Ursache, deren innere Wirkung, wir nicht kennen. Es sind die bedeutendsten Geheimnisse und die, die am schwersten zu lüften sind… Den Abschluß des Buchs bilden drei Kurzgeschichten. Diese betreffen weniger interstellare Reisen, als vielmehr das Thema Künstliche Intelligenz. Aber Künstliche Intelligenz, in ihren verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, wird einmal einer der Schlüsselfaktoren für eine sozialverträgliche interstellare Reise sein. Nachtrag zum Kapitel Dunkle Materie. Es kann vorkommen, dass man ein Buch veröffentlicht hat und gleich darauf fällt einem etwas ein, was man gerne noch reingeschrieben hätte. Was dann aber leider nicht mehr möglich ist. Deshalb also hier: Wenn Materie in den Bereich des Ereignishorizonts eines Schwarzen Lochs gerät, entsteht Strahlung, die vorwiegend als Jets entlang der Rotationsachse abgestrahlt werden. Wenn es stimmt, dass Dunkle Materie keine elektromagnetische Wechselwirkung eingeht, könnte dies bedeuten, dass Dunkle Materie keine solche Strahlung erzeugt. Es wäre also möglich, dass ein Schwarzes Loch an Masse gewinnt, ohne dass es messbare Nachweise dafür gibt, dass Materie unterhalb des Ereignishorizonts gelangt. Abhängig vom Ausmaß der Dunklen Materie in der Umgebung des Schwarzen Lochs, kann dieser Massezuwachs bedeutsam sein und auch recht schnell erfolgen. Ich denke hier in erster Linie an Schwarze Löcher in der Frühphase des Universums und deren Entwicklung hin zu supermassiven Schwarzen Löchern. Möglich, dass die Dunkle Materie hieran einen gewissen Anteil hatte. J.P. Rohlin, 28.05.2020
Interstellare Reisen
Format: 13,5 x 21,5 Umfang: 216 Seiten. Erhältlich im Fachhandel
Inhalt: Kapitel 1 1.1 1.2 1.3 1.4 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 3.10 4 4.1
Warum Exoplaneten Ein lohnenswertes Ziel Wer will, wer darf? Der Weg zum Ziel Das Raunschiff Der Antrieb Energieversorgung Gravitation Schutz vor Strahlung Versorgung Reparaturen Shuttles Abwechslung Nachwuchs In vitro Endlich am Ziel Die Ankunft Landung Anpassung Immunisierung Rohstoffe Infrastruktur Autonome Versorgung Gesellschaftsstruktur Religion Kontakt Nachgedanken Spekulationen
Kapitel 5 5.1 5.2 5.3 5.4 6 6.1 6.2 6.3 7 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 8 8.1 9 9.1 9.2 9.3 10
Mysterium Zeit Relativität der Zeit Licht und Zeit Zeitreisen Zeitparadoxon Mysterium Leben Was ist Evolution? Seelen Jenseits Mysterium Universum Big „silent“ Bang Energie und Materie Dunkle Energie Dunkle Materie Schwarze Löcher Am Anfang war Nichts Aliens Invasion der Aliens Kurzgeschichten Lyra Ceres Singu Das Ende des Universums Nachwort
Lesen lässt uns in Gedanken leben….
Gibt es Paralleluniversen? Gibt es Seelen? Gibt es ein Jenseits? Was ist Leben und wie ist es entstanden? Ist das Universum lebendig? Es gibt Fragen, über die kann man ebenso herrlich wie endlos sinnieren, ohne zu einem glaubhaften Ergebnis zu kommen. In solchen Fällen mag es helfen, wenn man das Ausschlussverfahren anwendet. Denn, bei allem, was unmöglich ist, braucht man keine Fragen, hinsichtlich einer möglichen Möglichkeit, mehr zu stellen. (:->
Kosmologie Leben Existenz
voraussichtlich Frühjhar 2023
in Vorbereitung
Inhalt: Kapitel 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 3.10 3.11
Existenz Energie Materie Zeit Ewigkeit Leben Genetik Geist Das Erwachen Bewusstsein Sprache Denken Emotion Vorstellung Glaube Materie, Energie oder? Materielle Existenz Spirituelle Existenz Geist und Technik Kymbiose Kosmos Ursprung Konstrukt Unendlichkeit Raum Gravitation Dunkle Energie Dunkle Materie Quantenverschränkung Licht Legislative Schwarze Löcher
Kapitel 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 4.9 4.10 5 5.1 5.2 5.3 6 6.1 6.2
Spekulation Genesis Weiße Löcher Multiversum Paralleluniversen Wurmlöcher Zeitreisen Überlichtgeschwindigkeit Gegenwart Vergangenheit & Zukunft Theorien Kurzgeschichten Der Philosoph Synergie Too much Coffee Nachgedanken Aliens Theoversum
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